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Wandel eines Malawiseeaquariums

Mit diesem Beispiel, möchten wir euch zeigen, was man aus seinem Malawiseeaquarium machen kann, wenn konstruktive Kritik als Hilfe und nicht als "Beleidigung" aufgenommen wird. 
Britta Leonie hat uns die "vorher - nacher -Bilder" und Eckdaten vom Wandel ihres Aquariums zur Verfügung gestellt, damit wir den Wandel hier auch für andere festhalten können. Das Ergebnis hat uns sehr beeindruckt!
 
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Britta hat im November 2016 ihr Aquarium bei uns in der Facebookgruppe gepostet und musste (zurecht) Kritik einstecken. Wobei die Kritik aber mit jedem Satz konstruktiv geäußert wurde. Niemand wollte Britta beleidigen. Jeder war daran bedacht, ihr (vorallem ihren Tieren) zu helfen!
Zu sehen war ein relativ kleines Becken mit buntem Kies, einer Pflanzen-Photorückwand, Lochgestein, künstlichen Pflanzen und flutlichtähnlicher Beleuchtung. Der Besatz bestand noch aus 5 kleinen Labidochromis caeruleus yellow Jungtieren. Später stellte sich heraus, dass es sich um ein Juwel Vision 260 handelte.
 
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Wir sind froh, dass Britta sich die Tipps und Ratschläge zu Herzen genommen hat und mit "Micha Malawi" einen sehr guten Berater gefunden hat, der ihr mit Rat und Tat jeder Zeit zu Seite stand.
Für Britta stand also direkt fest, dass ein größeres Becken und eine neue Einrichtung her muss. Auch, wenn das aktuell vorhandene Becken an der unteren Grenze gewesen ist, tat Britta wirklich gut daran, sich zu vergrößern. Dies kommt vorallem den Tieren entgegen. 
Da eine neue "artgerechte" Einrichtung wesentlich schneller und einfacher umzusetzen war, als ein neues Becken, wurde zuerst mit der Einrichtung angefangen und währenddessen nach einem größeren und günstigerem Becken ausschau gehalten. 
Zuerst hat Britta den bunten Kies gegen natürlich wirkenden Sand ausgetauscht. Es handelt sich hierbei um unbehandeltem Sandkastensand aus dem Baumarkt (ACHTUNG! Es gibt Sandkastensand, welcher mit Zusätzen versehen ist, welche Katzen fern halten sollten!). Außerdem wurde die (grässliche) Rückwandfolie entfernt und später gegen eine dunkle ausgetauscht. 
 
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Im nächsten Schritt wurde das Lochgestein ausgetauscht.
Lochgestein wirkt nicht nur unnatürlich im Malawiseeaquarium, sondern birgt auch je nach "Lochgröße" die Gefahr, dass Tiere stecken bleiben. Dies kann jahrzehnte gut gehen, kann aber auch relativ schnell zum Unfall und somit zum Tod eines Tieres führen. Daher empfehlen wir, nach Möglichkeit auf dieses Gestein zu verzichten.
Umso erfreulicher war es, dass Britta sich schnell für Alpenkalkstein entschieden hat sich vom Lochgestein verabschiedete!
 
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Schneller als gedacht, fand sich ein neues größeres Becken. Das neue Juwel Vision 450 stand also parat und für Brittas Fische stand der Umzug ins neue größere Heim an.
Außerdem durften ein paar neue Bewohner einziehen.
 
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Das neue Becken wirkt nun nicht mehr nach "Baustelle", sondern zeigt ganz klar ein echt schönes Malawiseeaquarium. Getunt wurde das ganze noch mit der vom Vorbesitzer selber gebauten "Slim-Rückwand"
 
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Der Wandel hat grade einmal 3 Monate gedauert.

Folgende Tiere wohnen nun in Brittas "kleinem" Paradies:

0/0/4 Synodontis lucipinni
Es handelt sich um Jungtiere, welche gemeinsam aufwachsen sollen. Wir drücken Britta die Daumen, dass die Tiere sich später im richtigem Geschlechterverhältnis zeigen.
 
Wir sind stolz auf diesen Wandel. Vorallem, weil dies im Sinne der Tiere geschah!
Britta ist dies aber noch nicht genug und wird künftig noch die Beleuchtung austauschen und weitere (größere) Steine einbringen, um noch ein wenig Sichtschutz zu schaffen. 
Wir werden euch auf dem Laufendem halten und dies als Update mit einbringen :)
 

Ein sehr erfreuliches Zitat von Britta möchten wir Euch noch mit auf den Weg geben:

"Es ging mir einfach darum, dass die Fische sich wohl fühlen und artgerechter leben können. Deswegen wird es bestimmt in 2-3 Jahren ein noch größeres Becken werden :)"
 
Dieser Wandel zeigt einfach, zu was man in der Lage ist, wenn man Ratschläge annimmt. Vor allem sieht man hier, dass so etwas auch sehr schön mit echten Steinen und relativ wenig Geld möglich ist! Es müssen nicht immer nur teure Kunststeine sein!
Vielen Dank an Britta Leonie, dass wir den Wandel deines Aquariums hier vorstellen durften. An dieser Stelle auch noch einmal REPSKET für DIESEN Wandel! Wir freuen uns auf weitere Updates zu deinem Becken. Und von nun an reden wir nur noch über "Feintuning" ;)
 
Für alle Leser: Denkt wenigstens mal über die geerntete Kritik nach. Nur mit wahren Worten kann man sich selber verbessern. In den wenigsten Fällen ist dies bösartig gemeint!
 
 
Bericht: Steven Sasin
-> Projekt, Zitat, Informationen: Britta Leonie
Bilder: Britta Leonie